Palliativmedizin
Definition der Palliativmedizin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin:
"Palliativmedizin ist die Behandlung von Patienten mit einer nicht heilbaren, progredienten und weit fortgeschrittenen Erkrankung
mit begrenzter Lebenserwartung, für die das Hauptziel der Begleitung die Lebensqualität ist.
Die Begründerin der Hospizbewegung C. Saunders definierte es so:
"Ziel der Palliativmedizin ist es, eine möglichst hohe Lebensqualität
bis zum Tod zureichenden, d. h. die verbliebene Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten."
Ziel unserer Praxis ist es, wenn irgendwie möglich, dem Patienten das Verbringen seiner letzten Lebensphase zu Hause im Kreise seiner
Familie zu ermöglichen. In der vertrauten Umgebung wird erfahrungsgemäß dem Patienten das Abschließen seiner persönlichen Dinge und das
Akzeptieren des Sterbens erleichtert. Die Absicherung der Pflege, Symptomkontrolle und das Aushalten dieser extremen psychischen
Situation sind eine große Aufgabe vor allem für den Patientin und seine Familie, sowie für das gesamte Behandlungsteam.
Die Ausbildung zum Palliativmediziner hat neben den umfangreichen medizinischen Anforderungen auch die Unterweisung in den
ethisch-moralischen und psychischen Anforderungen in diesem Grenzbereich des Lebens zum Inhalt.
Gemeinsam mit dem Pflegediensten, Hausärzten und dem Brückenteam versuchen wir in jedem Einzelfall eine optimale Versorgung
für den Betroffenen und seine Familie zu erreichen.