manuelle Therapie
Die manuelle Medizin therapiert Störungen und Erkrankungen der Haltungs- und Bewegungsorgane.
Mittels Mobilisationen und Manipulationen werden funktionelle Störungen der Wirbelsäule und Extremitäten mit
speziellen Handgriffen behandelt.
Infolgedessen verbessern sich die Durchblutung, der Lymphabfluss und der Muskeltonus
im gestörten Segment.
Da mit der manuellen Medizin weitreichende krankhafte Regelkreise beeinflusst werden,
rechnet man sie auch zu den Reflextherapien. Voraussetzung für eine erfolgreiche manuelle Therapie ist eine
exakte gezielte funktionelle Diagnostik. Besonders an der Wirbelsäule können durch gezielte manuelle Handgriffe
die blockierten Wirbel wieder so gerichtet werden, dass Nervenstrukturen nicht mehr komprimiert werden und so der
Schmerz nachlässt.
Die manuelle Medizin war schon bei den Naturvölkern bekannt und wurde im 19. Jahrhundert besonders
in den USA in Form der osteopathischen und der chiropraktischen Schulen in das ärztliche Handeln aufgenommen.
Die spezielle Ausbildung von Ärzten und Physiotherapeuten wird durch die Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin vermittelt.